CDA Niedersachsen begrüßt CDU-Antrag zum Erhalt der Förderschulen Lernen

Die CDA Niedersachsen begrüßt nachdrücklich eine von MdL Björn Thümler angekündigte Gesetzesinitiative der CDU-Landtagsfraktion zum Erhalt der Förderschulen Lernen in Niedersachsen.
MdL Eike Holsten (CDU) aus Rotenburg, Landesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), erklärt: „Wir als CDA Niedersachsen fordern das Land Niedersachsen auf, für den Erhalt der Förderschule Lernen über das Jahr 2028 hinaus Sorge zu tragen und das bisher angekündigte Ende der Beschulung nach dem Schuljahr 2022/2023 zu streichen. Ferner müssen mehr Lehrkräfte für den Förderbereich ausgebildet werden, da auch im inklusiven Bereich ein deutlicher Förderschullehrermangel herrscht. Daher begrüßen wir die von MdL Björn Thümler angekündigte Gesetzesinitiative sehr.“
Die CDA Niedersachsen setzt sich damit für eine echte Wahlfreiheit für Eltern, deren Kinder einen Förderbedarf Lernen attestiert bekommen haben, ein und betrachtet die Förderschule Lernen als substanziell notwendig an, um jedes Kind optimal fördern zu können. Stefani Steckhan, stellvertretende CDA-Landesvorsitzende: „Denn nicht für jedes Kind mit Förderbedarf Lernen ist die Beschulung auf einer Regelschule die beste Lösung, und alles andere ist pure Ideologie.“ Denn die Höchstförderbedarfe seien mit maximal 3 Stunden an inklusiven Schulen pro Schüler/Woche viel zu gering und selbst diese würden oftmals nicht erteilt. Ein Erhalt der Förderschule Lernen widerspreche zudem auch in keiner Weise der UN-Behindertenrechtskonvention.
Dr. Alexander Börger, Landesvorsitzender der CDA Braunschweig: „Im kommunalen Bereich bemerken die Mitglieder von SPD und GRÜNEN allmählich die Konsequenzen der Politik ihrer eigenen Parteien. Ratlos fragen sie sich, wo denn die Kinder und Jugendlichen mit Förderbedarf Lernen hinsollen. Die Regelschulen sind auf diese Mammutaufgabe unzureichend vorbereitet, und die Förderschulen Geistige Entwicklung drohen dramatisch überzulaufen.“
MdL Eike Holsten abschließend: „Von daher müssen die Förderschulen Lernen über 2028 hinweg unbedingt erhalten bleiben!“

Pressemitteilung der CDA-Niedersachsen vom 27.11.2022

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